In der letzten Zeit war es hier etwas ruhiger, aber auch nur, weil mir das Leben keine Zeit mehr zu schreiben ließ.
Ich bin zwischenzeitlich wieder in meine Heimatstadt gezogen – der Liebe wegen, wie sollte es auch sonst anders sein. Habe hier auch einen neuen Job gefunden, der mir sehr viel Spaß macht und ein tolles Produkt herstellt – http://www.ilockit.bike. Und der wichtigstes Grund: ich bin Mama einer wundervollen kleinen Tochter geworden.
Nun ist das Leben mit Kind alles andere als erwartet: Anfangs hat sie viel geschlafen, getrunken, wieder geschlafen, wieder getrunken. Alle 2 Stunden – ein sehr entspanntes zufriedenes kleines Mädchen.
Mittlerweile wird sie immer größer, und lässt mir noch weniger Zeit für mich und mein Hobby. Aber eins bleibt: der Hunger ! Für beide von uns !
Töchterchen gibt sich mit der Brust zufrieden, abends gibt es Haferbrei mit Obst, zwischendurch mal eine Scheibe Gurke und ein Brötchen.
Bei mir ist es nicht ganz so einfach: ich habe einfach immer Hunger, selten auf das was im Kühlschrank ist, und zum Kochen fehlt leider manchmal einfach die Zeit. Die Alternative: Döner, schmeckt auch zum drei mal in der Woche, muss aber geholt werden.
Also sucht man sich liebe Menschen um einen rum, die zum Kind bespaßen vorbei kommen, so dass ich mal in die Küche verschwinden kann.
Am wichtigsten zum Kochen: die große Pfanne. Alles rein, anbraten, Essen fertig !
Auch wichtig: der Backofen – Pommes, Süßkartoffel-Pommes, Chicken-Wings, Hühnerkeulen, Entenbrust, Gemüse. Rauf aufs Backblech, eine Stunde in Ofen, Essen fertig !
Ja, es ist viel Fett. Aber Süßkartoffelpommes sind immerhin gesünder als richtige Pommes ?!?! Und ich muss nicht Kartoffeln schälen ! Und Stillen verbraucht Kalorien !
Fleisch ist auch wichtig geworden. Mindestens einmal die Woche versuche ich ein gutes Stück Fleisch auf den Teller zu kriegen: Wildschwein, Rind, Ente, Kalb, Lamm … gefühlt alles ausser richtigem Schwein.
Und ja, es ist Tiefkühl-Gemüse. Es ist immer da, man kann es zu Nudeln, Reis, Kartoffeln, Pommes essen. Und es geht schnell. Und ganz wichtig: es ist vorbereitet. Gerade wenn es mal wieder schnell gehen muss weil Töchterchen nur 20 Minuten schläft und die Zeit zum Kochen und Essen reichen muss.
Alternativ: Kind ins Auto packen und in die Mensa fahren. Und am Wochenende lädt man sich beim Brüderchen ein. Der kocht richtig gut und lecker, teilt aber leider nicht so oft wie ich das gerne hätte und möchte auch immer noch Kuchen und / oder Kekse mitgebracht bekommen.
Und abends? Da gibt es Brei. Den Rest, der mir übrig gelassen wird. Und natürlich ist der selbstgekocht. Etwas Milch in Topf, Haferflocken einrühren, aufkochen, etwas Obst dazu (auch aus dem Glas, aber selbstgekocht), und dann wird geteilt: Eine Schale Brei fürs Kind, eine Schale für die Mama, und wenn der Papa zum Abendessen zuhause ist, freut er sich auch über eine Portion.
Unser Favorit an Obst: Apfel-Birnen-Brei ! Die Äpfel kamen aus dem eigenen Garten, die Birnen gabs bei Nachbars. Und leere Gläser zum einwecken haben sich auch gefunden.
So, Kind ist ausgeschlafen, wir werden dann mal Spielen gehen. Und gemeinsam Kekse backen.
Lieben Gruß,
Küchenfee Moni