Es ist so schön, wenn die Leute einen zum Geburtstag einladen und ich eine Torte backen kann.
Diesmal traf es meine Tante in in kleiner Familienrunde ihren 70. Geburtstag gefeiert hat. Abgesprochen war ein Blech Rhabarber-Kuchen, aber das sieht als Geburtstagkuchen einfach zu normal aus. Also habe ich mich an das Rezept einer Freundin gewagt und es mit eine meiner Lieblingsfüllungen kombiniert, etwas Deko dazu und fertig war das Kunstwerk.
Hier das Rezept:
Für die Böden:
- 6 Eier
- 300 g Mehl
- 300 g Zucker
- 250 g Butter
- 1 TL Backpulver
- Saft und Schale von 2 Bio Zitronen
- Backpulver, Salz
Für die Creme:
- 3 Eigelb
- 150 g Butter
- 150 g Zucker
- Saft und Schale von 2 Bio Zitronen
- 400 g Creme Fraiche
- 50 g Puderzucker
- 2 EL Speisestärke
Für die Böden habe ich auch gleich die neuen Silikon-Formen ausprobiert. Nach dem Abwaschen wurden die Formen in drei Größen zusammengesteckt und auf ein Blech mit Alufolie gelegt.
Die Küchenmaschine hat sich um die getrennten Eier gekümmert und die Eiweiß mit etwas Zucker zu steifen Schnee geschlagen. In einer zweiten Schüssel durfte Susi die Butter mit den Eigelb, dem restlichen Zucker und etwas Salz schaumig schlagen. Mir blieb währenddessen nur Mehl und Backpulver sieben. Die Bio Zitronenschale habe ich abgerieben und die anschließend schalenlosen Zitronen ausgepresst. Saft und Schale kamen mit in die Schüssel zu Susi, und auch das gesiebte Mehl wurde untergerührt.
Anschließend habe ich den Eischnee vorsichtig von Hand untergehoben und die fluffige Teigmasse in die Silikonringe gegeben.
Gebacken wurde langsam bei 150 °C Ober- und Unterhitze, ca. 25 Minuten die beiden Kleinen, den Mittleren und den Großen Boden habe ich etwa 50 Minuten drin gelassen. Nach dem Auskühlen habe ich die Böden von den Silikonformen befreit und den großen einmal durchgeschnitten, den kleinen sogar zweimal .
Für die Zitronencreme habe ich drei Eigelb zusammen mit 150 g Zucker, 150 g Butter, und der Schale und dem Saft der zwei Zitronen aufgekocht. Die beiden Becher Creme Fraiche wurden mit dem Puderzucker und der Speisestärke vermischt und mit dem Mixer aufgeschlagen. Anschließend wurde die abgekühlte Creme mit vermischt.
Die Silikonformen habe ich wieder zusammengesetzt und den jeweils untersten Boden reingelegt, Creme drauf, nächsten Boden stapel und bei dem kleinen Boden sogar nochmal Creme und Boden. Zum fest werden kam das ganze in den Tiefkühlschrank.
Die gefrorenen Torten wurde anschließend mit zartgelbem Fondant eingedeckt, aufeinander gestapelt und mit Blättern, Schmetterlingen und handgefertigten Rosen verziert. Am Ende stand ein Kunstwerk in der Küche und wartete auf den Transport nach Berlin zur Familienfeier und ihrem Ende unter den Tortenmesser.
Zu den Formen:
Durch die einzelnen Stücken lassen sich wunderbar Böden verschiedener Größen backen. Leider kriegt man sie nicht so rund hingestellt hin, wie man es von klassischen Springformen gewöhnt ist. Ausgelaufen ist nichts, übergelaufen schon … aber ich glaube, das ist mehr meine Schuld als die der Form. Gebacken ist alles gleichmäßig und auch nicht übermäßig aufgegangen in der Mitte, so dass man den Böden ohne nochmal beschneiden zu müssen für die Torte nehmen konnte. Von der Alufolie hat es sich auch super gelöst. Leider ist Alufolie nicht so ideal wenn man sie warm macht, aber Versuche mit Backpapier scheitern im Moment, das Backpapier ist alle und ich vergesse es immer wieder beim Einkaufen. Nach dem Auskühlen haben sie sich auch gut von den Böden lösen lassen, und auch das Abwaschen hinterher war ohne Probleme.
Fazit: Defintiv empfehlenswert
Lieben Gruß,
Tortenfee Moni