LAN-Party Chili

Letzes Wochenende haben wir es endlich geschafft: eine LAN Party stand an. Sieder IV. Wie früher … nur jetzt alle mit Laptop statt großem Rechner und noch größerem Röhrenmonitor.

Und zu einer richtigen LAN Party gehört auch was zu essen, damit das anstrengende siedeln auch Spaß macht – nicht nur die fleissigen Minenarbeiter müssen mit Fleisch und Brot versorgt werden.

Was geht besser in großer Runde als ein schönes Chili? Großen Topf kochen, kann man immer wieder warm machen, jeder isst es und zu anspruchsvoll zum kochen ist es auch nicht.

Hier die Zutatenliste für meine Variante:

  • 1,5 kg Rinderhack
  • 4 Zwiebeln
  • 2 große Büchsen Tomaten
  • 1 Büche Rote Bohnen
  • 1 Büchse Mais
  • 3 Paprika
  • Chili
  • verschiedene Gewürze

Man nehme einen großen Topf – den größten, den man in seiner Küche finden kann. Bei mir der gute Schnellkochtopf, 5 Liter Fassungsvermögen.

Als Basis gibt es eine ganz klassische Tomatensoße. Zwiebeln schälen, fein würfeln – oder hacken lassen. Mein Braun Multimix übernimmt solche arbeiten gerne. Dann in etwas Öl anbraten. Ich habe im Kühlschrank einen Rest Paprikaöl gefunden. Zu den Zwiebeln dann die Tomaten aus der Büche, und Gewürze: Salz,  Pfeffer, Cayenne-Pfeffer, Oregano, Zucker, Paprikapulver, und irgendwie war mein Hirn der Meinung, Zimt muss da auch mit ran. Getrocknete Chili-Schoten habe ich auch gefunden, klein gemacht und mitgekocht. Chili muss Schärfe haben, nicht zu viel, aber man sollte wissen, dass das Chilis dran sind.

Das Ganze habe ich dann etwa 20 Minuten köcheln lassen, und durchpüriert.

In der Zwischenzeit wurden die Paprika in Stücken geschnitten, die Bohnen und der Mais aus ihren Büchsen befreit und abgewaschen und das Hack angebraten. Ich hatte drei 500 g Packungen Rinderhack geholt und sie nach und nach angebraten. Die Pfanne sollte nicht zu voll sein damit es gleichmäßig brät und eine schöne dunkle Farbe annimmt. Zu der letzten gebratenen Portion Hack habe ich noch etwas Tomatenmark und zwei Löffel Paprika-Paste gegeben und mit angeröstet. Das gebratene Hack kam dann zu der leckeren Tomatensoße.

Zum Schluss die Paprikastücken anbraten, in den Topf geben und auch Bohnen und Mais mit dazu. Immer wieder umrühren und noch etwas köcheln lassen.

Zwischendurch hilft es, immer wieder zu kosten. So kann man einschätzen, ob noch Chili dazu muss, oder in meinem Fall: Salz … davon habe ich immer zu wenig dran.

Der Topf durfte dann die Nacht alleine in der Küche verbringen und der Geschmack sich endgültig entwickeln. Manche Gerichte schmecken erst am nächsten Tag richtig gut, Chili gehört definitiv dazu.

Dazu passen frische gebackene noch warme Brötchen.

Guten Appetit

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Ach ja, gewonnen habe ich übrigens 3 von 4 Spielen 🙂

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